Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Denn wir haben Januar und müssen vor dem Hintergrund internationaler Politik und nationaler Erwartungen in allen Handelsbranchen mit Einkommenserwartungen der Haushalte und Konsumlust oder -unlust zurecht kommen.
Eine Idee, um Struktur in das Gewirr von Stimmungen zu bekommen, wäre, sich wie im Businessplan drei Szenarien aufzurufen: das erwartete Szenario, den worst-cast und den best-case. Wie werden sich die Kundinnen und Kunden an meinem Standort verhalten? Wie groß ist die Gruppe, die sich zurückzieht und weniger bei mir ausgibt? Wie hoch ist der Anteil derjenigen, die gerade jetzt meine Produkte schätzen? Welche Anreize setzt die Wirtschaftsförderung meiner Region, wie entwickelt sich der Tourismus, was wird die Konkurrenz tun? Zu den drei Umsatz-Szenarien gehören Einkaufskalkulationen und Kosten-Szenarien. Mit diesem Gerüst kommt man gut durch's Jahr, weil man die Blaupausen immer wieder auf die realen Zahlen legen kann, um Abweichungen nicht nur punktuell zu identifizieren, sondern auch etwaige Trends frühzeitig zu erkennen. Denn wichtig ist, was hinten rauskommt: Betriebsergebnis, Unternehmerlohn und Investitionsreserven. Auf ein gelingendes 2025!
