Mammaten

„Wolkengucker“ ist meine Entdeckung des Frühjahrs. Gerade haben es mir die Mammaten besonders angetan. Mammaten sind Wolken, die wie Beutel aussehen. Es handelt sich um eine Sonderform, die besonders spektakulär und drohend wirkt, wenn Cumulonimbus im Spiel sind und dann noch die Sonne untergeht. Gleich rumst es! möchte man denken.

Dabei bilden sich diese Mammaten aber erst hinter einer Gewitterfront. Es ist also eigentlich schon alles gelaufen. Bedrohung? Passé. Vielleicht ist es noch nicht wieder überall trocken, doch man kann wieder aufatmen.

Wolken sind ein gutes Beispiel dafür, was man gewinnt (oder was einem erspart bleibt), wenn man Zeichen richtig deuten kann. Ob in der Kommunikation, bei der Beurteilung betrieblicher Liquidität oder in Bezug auf die eigene Gesundheit: Es gibt Zeichen, die sehen bedrohlich aus, geben aber eigentlich Entwarnung. Jemand poltert noch, ist aber schon überzeugt. Das Firmenkonto ist noch nicht ausgeglichen, doch die Einnahmen reichen schon ein paar Tage länger als in den Monaten zuvor. Der Nerv ist wieder frei, auch wenn der Ischias noch schmerzt. Wie bei den Mammaten muss man nur noch etwas warten, bis der Himmel wieder klar, alles wieder gut ist.

Sofern man sich nicht auskennt, sollte man sich eine Box mit Wolkenkarten kaufen, um nicht vom Wetter überrascht zu werden. Oder den Klassiker „Miteinander reden“ von Friedemann Schulz von Thun, um die Kommunikation zu verbessern. Oder einen Crash-Kurs zu betrieblichen Kennzahlen buchen. Oder endlich regelmäßig etwas für seinen Körper tun. Und los!

Foto der Karte „Mammaten“ aus der „Wolkengucker“-Kartenbox
Foto der Karte „Mammaten“ aus der „Wolkengucker“-Kartenbox

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