Lagerbestand herunterfahren
Damit die gebundene Liquidität nicht zum Engpass wird und auch Platz für das neue Angebot im zeitigen Frühjahr ist, muss man rechtzeitig aufhören: aufhören mit dem Nachbestellen von Bestsellern, Saisonware und kurzfristigen Hypes, selbst wenn das Weihnachtsgeschäft noch auf vollen Touren läuft.
Die Läden – ob Buchhandlung, Geschenkeshop oder Wollgeschäft – sehen trotzdem nicht leer aus, wenn man ein paar Grundregeln beachtet. Eine davon lautet: Neue visuelle Eindrücke schaffen! Als Kundinnen und Kunden merken wir uns optische Anker. Das kann ein besonderes Cover sein, ein extravaganter Deko-Artikel oder eine Farbe, die ins Auge fällt.
Wenn die Adventszeit fortschreitet und sich vieles gut verkauft hat, sollte man daher entstandene Lücken nicht nur rasch durch ein bisschen Verschieben der übrigen Ware füllen. Auf diese Weise besteht die Gefahr, dass die optischen Anker gleichbleiben und das geringere Angebot drumherum erst recht auffällt.
Nur wenig mehr Aufwand kostet es, durch den Laden zu gehen und dort, wo noch eine üppigere Präsentation zu finden ist, einen Teil der Ware wegzunehmen und damit im Bereich der Lücken wieder neue Themen zu gestalten.
Auf diese Weise sieht der Laden bis Weihnachten immer wieder neu bestückt aus, mit entscheidenden Vorteilen:
- Die Menschen haben mehr Platz, auch mit dicker Winterkleidung, mit Geschenken bepackt und mit Kindern im Schlepptau.
- Die tollen Artikel der zweiten Reihe werden sichtbarer und besser verkauft, die Drehzahl erhöht sich und das hat positive Folgen für die Liquidität.
- Nach Weihnachten fällt das Umräumen und neu Präsentieren leichter. Wenn der Laden dann sehr leer wirken sollte, leisten Grünpflanzen oder ein bequemer Sessel vorübergehend gute Dienste.
- Und wer zum Jahreswechsel Inventur macht, freut sich, weniger aufnehmen zu müssen.
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