Immer noch drüber

Wenn ich sicher bin, das Handy gerade eben und ganz bestimmt auf den Tisch gelegt zu haben, mich dann selbst anrufen muss, um es anschließend im begehbaren Kleiderschrank klingeln zu hören, ist es höchste Zeit zum Innehalten. Und ich bin nicht allein. Zahlreiche Menschen im beruflichen und privaten Umfeld berichten Ähnliches. Man kann der engen Taktung kaum entgehen und kommt gar nicht mehr dazu, in Ruhe darüber nachzudenken, was man wo streichen könnte. Alles wichtig, weil das Wohl der Kinder, des Unternehmens, enger Freundinnen und Freunde oder die eigene Zukunft davon abhängt. Unseren dynamischen Schneemann (von der Künstlerin Root Leeb) wirft so schnell nichts um. Das verdankt er seinem tiefen Schwerpunkt.

Was ist Ihr tiefer Schwerpunkt? Was macht Sie glücklich oder zuversichtlich, widerstandsfähig oder dankbar, besonnen oder mutig? Nach meinem Handy-Erlebnis habe ich mir ein besonderes Mittagessen gegönnt samt alkoholfreiem Wein in einem besonders schönen Glas. Und vielleicht wird es beim nächsten Warnsignal eine Runde im Garten: drei Minuten für einen Perspektivwechsel und Dankbarkeit dafür, dass mein Garten auch im Winter schön ist.

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