Wie werden Herbst und Winter?

Im Textilhandel haben ein unberechenbares Frühjahr und ein nasser Sommerstart an vielen Orten die Ware auf den Kleiderständern gelassen. Im Sortimentsbuchhandel kommen wir dank gestiegener Preise bei gesunkenem Absatz nach verfügbarer Datenlage bisher mit einem leichten Plus heraus. Kann man damit die verbleibende Zeit bis zum Jahresende planen?

Auf jeden Fall. Denn die eigenen Ergebnisse lassen im Vergleich mit den Branchenzahlen und ehrlicher Selbstbetrachtung erkennen, wo man gut abgeschnitten hat. Die ehrliche Selbstbetrachtung ist nötig, um Glück von Können zu unterscheiden. Vielleicht auch von Können gepaart mit guten Nerven, denn im Textilhandel wurden beispielsweise diejenigen Unternehmen belohnt, die der Versuchung früher Preisreduzierung widerstanden. Im Sortimentsbuchhandel hatte Können im ersten Halbjahr 2024 viel mit Liquiditätsmanagement und optimiertem Einkauf zu tun. Damit Herbst und Winter gut werden, wäre jetzt die beste Zeit, die Umsatzplanung auf Basis von Verkaufstagen, Sondereffekten, eigenen Aktionen und Standortbedingungen zu überarbeiten, die Liquiditätsplanung fortzuschreiben und den roten Faden für sich selbst und das Team sichtbar zu machen.

„... und Winter“ reicht jedoch über den Jahreswechsel hinaus. Wer immer noch meint, der Ertrag eines Jahres würde im Buchhandel vor allem im Weihnachtsgeschäft eingefahren, rasselt 2025 früh in die nächste Liquiditätskrise. Daher sollten Umsatz und alle relevanten Kostenblöcke über den Jahreswechsel hinaus und am besten gleich bis nach Ostern betrachtet werden. Wenn die Liquidität bereits in diesem Zeitraum kritisch wird, ist ebenfalls jetzt die beste Zeit, unmittelbar etwas dagegen zu tun.

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