Freie Stellen besetzen

Wo sollen Unternehmen an zweitbesten Standorten, mit ungünstigen Arbeitszeiten oder weniger Personalkostenspielraum Mitarbeitende finden oder vorhandene halten?

Sich an Ansprüchen der Bewerberinnen und Bewerber abzuarbeiten, verbraucht nur unnütz Energie und Nerven. Ich möchte stattdessen dazu anregen, die Fragestellung zu modifizieren. Nicht: Wie bekommen wir jemanden für Stelle xy? Sondern: Wie kann die Leistung, die bisher durch Arbeit auf Stelle xy erbracht wurde, weiterhin erbracht werden, vorausgesetzt, sie ist nach ergebnisoffener Prüfung überhaupt noch nötig.

Mögliche Ansätze:

  • Können vor- und nachgelagerte Stufen so verändert werden, dass sich auch die Prozesse im unterbesetzten Bereich ändern und man mit weniger oder zeitlich anders gelagerten Arbeitsstunden auskommt?
  • Gäbe es ähnliche Veränderungsmöglichkeiten durch besser genutzte Digitalisierung?
  • Könnte durch Veränderungen bei anderen Stellen im Unternehmen Stundenkontingent frei werden?
  • Kann man Teile der Arbeit outsourcen und wenn ja, wie krisenanfällig ist dieses Vorgehen?

Neben diesen Fragen läuft selbstverständlich immer die Frage veränderter Kosten mit. Aber Sie werden überrascht sein, wie oft unter dem Strich sogar eine Reduzierung der laufenden Kosten winkt. Wenn es zusätzlich gelingt, Arbeitszeiten nah an den Wünschen potenzieller Bewerberinnen und Bewerber zu gestalten (und dabei auch ungewöhnliche Wege für möglich zu halten), gewinnt das betreffende Unternehmen an Attraktivität, um freie Stellen leichter zu besetzen.

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