Emma

Diese künstliche Intelligenz arbeitet auf Ihrem Server, es sei denn, Sie tragen ihr auf, online zu gehen. Es handelt sich um eine kognitive AI (Artificial Intelligence), die im Gegensatz zur generativen AI nicht selbst lernt, sondern nur Aufgaben erledigt, die man ihr zuvor sozusagen „erklärt“ hat.

Bei der Tagung des Landesverbands Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland wurde Emma von der Wianco Ott Robotics GmbH vorgestellt. In zwei Pilotprojekten hatten ein Verlag und eine Buchhandlung Emma für Newsletter bzw. Rechnungsschreibung eingesetzt. Das strukturelle Herangehen an die Aufgaben, die dem neuen Teammitglied ja erst einmal erklärt werden mussten, hat schon viel bewirkt, weil vermeidbare Umwege in den Abläufen deutlich und bereits ausgemerzt wurden.

Allerdings ist Emma mit einer einzigen Aufgabe wirklich nicht ausgelastet. Sie kann viel wegschaffen und ist damit eine echte Hilfe zwischen Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen an Unternehmen und Teams. Newsletter vorbereiten, Social Media Posts natürlich auch, Unterlagen für das Steuerbüro hochladen, Überstunden ausrechnen und Gehaltsabrechnungen erstellen, Umsätze anhand von Verkaufstagen und Vorjahresvergleich planen, Rechnungen schreiben und Mahnungen verschicken. Emma arbeitet es zuverlässig ab.

So zuverlässig, wie ihr die Aufgaben erklärt wurden. Bei Abweichungen vom Gewohnten meldet sie sich übrigens automatisch. Die Arbeit mit Emma enthält die Chance, den ganzen Betrieb noch einmal organisatorisch zu durchleuchten. Was wird immer wieder vergessen? Was nervt bei welcher Routine am meisten? Und wenn Sie, wie bei vielen anderen Unternehmen, immer wieder die Sonderöffnungszeiten auf der Homepage vergessen, wäre das in Zukunft wohl eine Aufgabe für Emma.