Tücken im Detail

Ups, eine Sackgasse. Dabei sollte gerade jetzt, solange noch die Corona-Steigerung der Shopumsätze wirkt, alles funktionieren.

Wer im digitalen Neuerungsdruck von Corona einen Relaunch, eine dem Shop vorgeschaltete Seite oder andere grundlegende Veränderungen seiner digitalen CI angeschoben hat, ist gut beraten immer mal wieder innezuhalten und die Vorhaben mit Branchenkennern abzusprechen. Beim Relaunch von Buchhandelsseiten fehlt manchen Agenturen, trotz der Innovationskraft externer Ideengeber, oft der Branchenfokus. Brancheninterne Menschen, von der Erfa-Gruppe über Barsortimentsbetreuer*innen bis hin zu den Betriebsberatern der Branche, können helfen, teure Fehler zu vermeiden und geplante Neuerungen im Vorfeld auf Schwachstellen zu durchleuchten.

So ist es nicht nur wichtig die eigenen Empfehlungen herauszustellen, sondern genau so wichtig ist es, die Titel auch zu verkaufen. Prima, wenn man auf Unterseiten mit einem Klick vom interessanten Lesetipp auf weitere Tipps derselben Person kommt. Diese müssen allerdings in nennenswerter Zahl vorliegen. Auch bei der Teamvorstellung sollten Text und Kaufanreiz gut verbunden werden. Jemand liest am liebsten Krimis? Klick zu Genre/Büchertisch im Shop nicht vergessen.

Viele interne Links sind gut, sofern sie zu spannenden Inhalten führen und die Wahrscheinlichkeit von Bestellungen steigern. Laufen sie ins Leere oder über einen unnötigen Umweg zum Ziel, schaden sie allerdings enorm. Wer im laufenden Geschäft keine Zeit zum Testen der Links findet, kann ja mal im Bekanntenkreis fragen, ob jemand Lust dazu hat. Vielleicht werden dann zusätzliche Bestellungen daraus.

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